Schützen sind wertvoll
Viele Klischees, wenige Fakten!
Jeder kennt die Aussagen, die man direkt zu hören bekommt, wenn nur erwähnt wird, dass man Sportschütze ist. Von Amokläufen über Ballerei bis zu Saufgelage, alle Vorurteile haben eins gemeinsam und zwar, dass sie alle ein schlechtes Bild auf unseren Sport und unsere Schützentradition werfen. Dabei entspricht diese öffentliche Wahrnehmung oft nicht dem, was in den Vereinen tatsächlich getan wird. Dieses schlechte Image wird häufig durch mangelnde oder negative Berichterstattung in den Medien verstärkt.
Der Westfälischen Schützenjugend ist es ein großes Anliegen, diesem negativen Trend entgegen zu wirken. Mit der Kampagne „SCHÜTZEN sind WERTvoll“ wollen wir gerade den Menschen, die wenig Berührungspunkte mit dem Schießsport und den traditionsreichen Schützenvereinen haben, einen kleinen Einblick in unsere verantwortungsbewusste Vereins- und Jugendarbeit bieten.
Das WERTEdenken ist schon sehr lange im Schützenwesen verankert.
Der Ursprung der Schützenvereine liegt im Mittelalter. Damals entstanden Gilden und Bruderschaften die als eine Art Bürgerwehr Haus und Hof Schutz boten. Somit kommt der Begriff SCHÜTZE von SCHUTZ!
Im weiteren Verlauf entwickelten sich diese Gilden immer mehr zu Gemeinschaften, die an öffentlichen Festen teilnahmen, eine Art Ordnungsdienst übernahmen und sich karitativen Zwecken widmeten. Später jedoch wurden dann Verteidigung und Ordnung fast ausschließlich von bezahlten Söldnern übernommen. Um jedoch ihre bisherige Tätigkeit nicht einfach aufzugeben, gingen die Schützen dazu über, Feste mit Schießübungen und Wettbewerben zu veranstalten. Die ersten „Schützenfeste“ mit der Ermittlung ihres „Schützenkönigs“ waren hiermit geboren.
In dieser traditionellen Verantwortung findet sich bereits der Ursprung für die Besonderheit zur WERTEvermittlung in unseren Vereinen.